NASA inside- Weltinnenraum

Dass Menschen einmal auf dem Mond landen würden, das musste früher jedem vernünftig Denkenden als reines Hirngespinst erscheinen.

Doch dann haben sie es geschafft, mit der Raumkapsel Apollo 11. Ihr kennt sicher alle diese Bilder, die die Astronauten damals vom Mond aus gemacht haben: Unsere Erde als blau leuchtender Planet im Dunkel des Universums.

In meinem Zimmer habe ich diese Fotografie hängen, für mich ist das ein wirkliches Buddha-Bild.

Da sehe ich diese Erde, erkenne darauf die Linien der Kontinente und die Aufteilung der Meere. Und da irgendwo sitzen wir, führen gerade irgendwelche Kriege um irgendwelche Landstriche, laufen unseren Begierden nach und bemühen uns angestrengt darum, noch mehr von allem zu bekommen.

Und zerstören dabei diesen Planeten Stück um Stück.

Aus dieser Distanz, vom Mond aus gesehen, wirkt das alles ziemlich lächerlich, und sehr traurig zugleich, weil wir uns von dort aus selber im wörtlichen Sinn »global« sehen können. Es ist sehr nützlich, sich dieses Bild immer wieder anzusehen, und ich meine, um einen solchen Blick auf unsere Erde sollten wir uns alle ganz ernsthaft bemühen, mindestens um einen solchen Blick.

Denn das ist keine Utopie mehr: dieser Blick vom Mond ist längst erreichte Realität, eine Realität, derer wir uns als Menschheit insgesamt längst bewusst  geworden sind.

Mit diesem globalen, tiefen, klaren Blick können wir uns selber vom Mond aus erkennen – dies ist nichts anderes als das erwachte Auge des Buddha.

Mit diesem Auge uns selbst und die Welt erkennen, das ist die Praxis des Zazen.

Zazen (Sitzen in Stille) praktizieren bedeutet also »vom Mond aus« uns selbst verstehen und von daher unser Leben auf den richtigen Weg bringen.

Für diesen Blick vom Mond brauchen wir dann gar kein enorm kostspieliges Raumschiff.

Es genügt ein „Sitzplatz“ von einem Quadratmeter.
( Eigene Erg. in der Coronazeit: 2 Quadratmeter Meditationsplatz)

Aus Fumon S. Nakagawa: Zen- Weil wir Menschen sind. Bielefeld, 2009

Ein erwähnenswertes Zitat der Tagesthemen Moderatorin Caren Miosga (Tagesthemen vom 30.05.2020):

„Im Weltall schaffen es Menschen seit Jahrzehnten friedlich zusammen zu sein, ganz gleich woher sie stammen und wie sie aussehen, auf der Erde schaffen sie das nicht.“

Wild-Mind-Training für „Stimmungskanonen“

Im Anhang findet Ihr den Bastelbogen „Stimmungsbarometer“ (siehe Fotos).
Der Bastelbogen ist zum Ausschneiden gedacht und kann je nach Stimmungslage weiter ausgefüllt werden.
Tipps: Mit einer Musterbeutelklammer o.ä. den ausgeschnittenen Papier-Daumen fixieren. Dann kann man ihn je nach Stimmung und Bedarf auf der Skala bewegen.
Wer will kann den „Barometer“ an die Eingangs-/Zimmertür hängen, um die eigene Stimmung symbolisch und schweigend seiner Familie oder seinen Freunden zu signalisieren.
Dieser „Stimmungsbarometer“ ist nicht nur für Kinder und Jugendliche sondern auch für Erwachsene geeignet, die sich des Lebens trotz aller Krisen freuen, in Ruhe arbeiten wollen oder aber Ermutigung brauchen, um einem Stimmungstief zu entkommen.

Im nächsten Post könnt Ihr erfahren, wie wir negative Tendenzen und Stimmung(en) mit einfachen Mitteln überwinden können.

Das Daumensymbol hierzulande, aufgrund unterschiedlicher internationaler Bedeutungen, bitte nur in Verbindung mit der Skala nutzen⚠️! Ansonsten nur auf eigene Gefahr!

Sonnige Grüße
Mirko